Der Begriff der craniomandibulären Dysfunktionen (CMD) umfaßt eine Reihe klinischer Symptome der Kaumuskulatur und/oder des Kiefergelenks sowie der dazugehörenden Strukturen im Mund- und Kopfbereich.
Historische Synonyme: Funktionsstörung, Myoarthropathie
Die inhaltlich identischen englischsprachigen Ausdrücke „Temporomandibular Disorders“ (TMDs) und „Craniomandibular Disorders“ (CMD) entsprechen im großen und ganzen den oben genannten deutschen Bezeichnungen.
Leitsymptome sind Schmerzen in der Kaumuskulatur, im praeaurikulären Bereich (vor den Ohren) und/oder im Bereich des Kiefergelenks.
Normalerweise werden diese Beschwerden durch Kauen oder andere Unterkieferbewegungen verschlimmert. Patienten mit solchen Beschwerden weisen darüber hinaus oft Einschränkungen und Asymmetrien der Unterkieferbewegungen sowie Kiefergelenksgeräusche wie Klicken und Reiben auf. Begleitsymptome können neben Kieferschmerzen, Ohrenschmerzen und Gesichtsschmerzen vor allen Dingen Kopfschmerzen sein.
Hypertrophie der Kaumuskulatur sowie übermäßiges Auftreten von Abnutzungserscheinungen auf den Zähnen verbunden mit Parafunktionen wie Bruxismus (Kieferpressen und Zähneknirschen) sind weitere häufige Symptome.
| CMD-Begriff | Ursachen | Diagnostik | Befunde | Therapie | Behandler |
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